020 – Tim Cole über digitale Megatrends, Coopetition und Wege, die German Angst zu überwinden

Das Gespräch war ein Fest für mich! Im Rahmen des NEXTACT2020 in Köln traf ich Tim Cole, Wanderprediger des Internets, Blogger der
ersten Stunde und Autor diverser Bücher im Kontext Digitalisierung.

 

In seinem neuen Buch „Wild Wild Web“ stellt er fest:  Das Internet hat eine
Entwicklung angestoßen, die bis heute anhält. In Wirklichkeit sind wir erst
dort, wo die Siedler waren, als die USA die erste Eisenbahn… Wer mehr wissen möchte, muss sich bis zum Erscheinungsdatum im Herbst 2018 gedulden.


Hier einige Highlights und Insights:

 

Statement: Was wir brauchen ist ein humaneres, zivilisierteres Internet, menschenwürdiges
Leben.

 

Good to Know:

3 Megatrends, die sich miteinander verweben:

  • Trend Nr. 1: Digitalisierung
  • Trend Nr. 2: Vernetzung
  • Trend Nr. 3: Mobilisierung

Der Wandel der Unternehmens-/Führungskultur wird möglich durch:

  • Autonom agierendes Führen
  • Ziel-, ergebnisorientiert
    führen
  • Team-orientiertes Führen

 

These: Es erfolgt der Abschied von hierarchischen Strukturen hinzu
netzwerkartigen Strukturen

Mitarbeiter müssen lernen
selbstverantwortlich, autonom zu arbeiten, lernen mit den neuen Werkzeugen zu
arbeiten: er muss nicht durch Präsenz seine Aktivität unter Beweis stellen.

 

Frage: Wie sollen Unternehmen untereinander kooperieren?

Was will der Kunde? Kann ich
das leisten? Und wenn nicht – wer kann es?

Genossenschaftsbewegung: Unternehmen kooperieren miteinander, um die
Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen.

 

Kundenzentrische Beziehungsnetzwerke am Beispiel von Autobuytell (Achtung: verkauft keine
Autos, sondern ist Konsortialführer) eines Netzwerkes mit weit über 1000 Händlern, Werkstätten, Banken und Versicherungen
: Der Kunde findet das für
sich beste Angebot

 

Die Synthese von Cooperation und Competion = Coopetition

Wettbewerber kooperieren im
Interesse des Kunden.

 

Collman’s Law: Jeder Unternehmer sollte sich die Frage stellen: welcher talentierter
Start-up-Unternehmer versucht gerade im Silicon Valley mein Geschäftsmodell neu
zu erfinden. Denn er kennt sich besser aus, er weiß, worum es geht

 

Wir stehen uns selber im Weg oder „German Angst“:

Der Deutsche hat Angst, die
falsche Entscheidung zu treffen und immer zu viel zu wollen.


Gegenmaßnahmen:

  • Nicht alles auf eine Karte
    setzen
  • Kleinere Brötchen backen
  • Das Unternehmen schrittweise
    transformieren


Praxisbeispiele:

BIM – Business Intelligent Modeling

Wäre theoretisch in der Lage
die gesamte Wertschöpfungskette zu verbinden.

Es scheitert an der
Bereitschaft sich vernetzen und sich auszutauschen.

 

Ein Reinigungsunternehmen löst sein
Personalunternehmen von selbst!

Flexibilität, Ideenreichtum
– das ist das, was wir in Deutschland brauchen!

 


#DIY, oder: wer weiß es besser als der Unternehmer?!

Wenn ich mehr wissen will, frage ich meine eigenen
Mitarbeiter – und dennoch: das setzt Flexibilität und Mut voraus – dem anderen
etwas zuzutrauen und loszulassen.


Contact Tim Cole:

homepage: http://www.cole.de/

Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=Csw1Q2lPbuM

Digitale Transformation:https://bit.ly/2GRjmot

Es ware mir eine große Freude und ich hoffe, Ihnen geht es genau so. Und falls ja: lassen Sie es Ihr Netzwerk wissen!


Herzliche Grüße

Daniela Bessen


#herzwerken

#brückenbauen

#stayinspired

#spreadtheword


daniela@bessen-chain.de

www.bessen-chain.de

 

 

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